Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Seit dem Beginn des Internets in den 90er Jahren hat sich sehr viel getan. So gibt es mittlerweile viele Hard- und Softwarelösungen, welche zum Teil komplett in der Cloud funktionieren. Dabei werden auch persönliche Daten übermittelt beziehungsweise auch auf Websites eingetragen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile sehr viele Punkte mit freiem WLAN, wie beispielsweise in Supermärkten. Bei all diesen Punkten ist es wichtig, sein Netzwerk richtig abzusichern. Im folgenden Ratgeber zeigen wir, was NAC ist und wozu dieses gedacht ist.
Was ist NAC und was ist der Unterschied zu NAS?
NAC ist die Abkürzung für Network Access Control und ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine Netzwerk-Zugriffskontrolle. Ein solches Network Access Control ist grundsätzlich nicht für das private Heimnetz gedacht, sondern ist eher für Unternehmen und Behörden geeignet.
Der Hintergrund ist dabei, dass durch eine NAC Lösung der Zugriff auf den entsprechenden Endgeräten eingeschränkt wird. Im Unterschied hierzu ist NAS ein Server, welcher sich um die Authentifizierung und Autorisierung von Geräten kümmert.
NAS steht für Network Access Server. Beim Login auf einen NAS müssen sich Anwender über ihre Anmeldeinformationen verifizieren. Darüber hinaus besitzen solche Server Softwarelösungen wie Anti-Malware-Maßnahmen, also Firewalls oder Antiviren-Software.
Die Netzwerke in Unternehmen und Behörden verlassen sich dabei in der Regel auf eine Kombinationslösung aus NAS und NAC so kann ein maximaler Schutz gewährleistet werden.
Traditionell werden Network Access Control dafür verwendet sein Netzwerk vor bösartigen Geräten wie Laptops oder Notebooks. Aufgrund des technischen Fortschritts hat sich das Aufgabenfeld deutlich erweitert und umfasst dabei auch die Überwachung von drahtlosen Netzwerken und Cloud-basierten Diensten.
Ganz aktuell wird auch an die Integration des NAC in das Internet der Dinge gearbeitet.
Welches NAC ist das passende für mein Unternehmen?
Da Daten mittlerweile in nahezu allen Bereichen eingesetzt werden, ist es wichtig das Netzwerk entsprechend abzusichern. Der Hintergrund hierbei liegt auch auf den vermehrten Einsatz von netzwerkfähigen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Notebooks.
Viele Anbieter haben ganz unterschiedliche NAC Lösungen im Portfolio, welche diese anbieten. Daher muss man sich erst einmal bewusst werden, inwieweit das Produkt in das eigene Netzwerk eingreifen soll. So gibt es beispielsweise Hardware Lösungen, welche allerdings auch einiges an Umstellung erfordern.
So ist es hierbei erforderlich, sein gesamtes Netzwerk auf Komponenten des Herstellers umzurüsten. Dies führt selbstverständlich zu aufwendigen und kostenintensiven Eingriffen. Ein anderer Weg ist die der Einsatz einer NAC Software, welche auf den Clients eingesetzt wird.
Aufgrund der fortschreitenden Technologie gibt es auch noch eine weitere NAC Lösung, welche auf einem Hardware-unabhängigen Ansatz basiert. Hierbei bleibt die Infrastruktur grundsätzlich bestehen, da der NAC auf Basis des SSH Protokoll arbeitet.
Dadurch hat der NAC die Möglichkeit, mit allen Switches und Routern zu kommunizieren. Jedes Gerät welches sich nun mit einem Router oder Switch verbindet, wird erkannt und entsprechend überwacht.
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